Vieles hätte ich verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte...

“Wo Du mehr findest, als Du suchst...”

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Die große Unsicherheit rund um die Digitalfotografie!

Täglich erreichen mich Emails verunsicherter Fotofans, die immer dieselben Sorgen widerspiegeln. Schon die Tatsache, daß Du als surfender Fotofan eine Schule für die Fotografie suchst, zeigt deutlich, daß in diesem Bereich auch bei Dir der Wissensdurst gestillt werden will. Wer Die Fotoschule komplett gelesen hat, wird sicher eine Vielzahl seiner Fragen beantwortet haben. Andererseits ist Die Fotoschule inzwischen so groß geworden, daß Du dafür schon einiges an Zeit brauchst. Die Fotoschule will aber auch nicht so enden, wie viele Foren im Web, wo es auf Deine Fragen heisst: >> erst im Forum lesen und suchen und dann erst einen neuen Thread eröffnen!! <<. ...

Darum versuche ich in diesem Eintrag, quasi als Einstieg in Die Fotoschule, einige der häufigsten Kernfragen zu beantworten und
Wegweiser zu speziellen Themen der Fotoschule zu setzen.

Ein Foto aus meinem Online-Album der Digital-Fotogalerie, Rubrik “Am Darss im Herbst”.

Ein Foto aus meinem Online-Album der Digital-Fotogalerie, Rubrik “Am Darss im Herbst”. Das Bild entstand nahe des Wiecker Boddenhafens mit 300mm Tele (äquiv. Kleinbild 450mm), Blende f 5,6 und 1/500 sec. Am Blechotto habe ich das Bild leicht entfärbt, was die harmonische Szenerie zusätzlich unterstützt. Durch die offene Blende in Verbindung mit der starken Telebrennweite verschwimmt das Schilfgras im Hintergrund und der Blick des Betrachters wird auf die Bank gelenkt.

In den vergangenen Jahren seit Bestehen der Fotoschule (Start war Anfang 2000) hat sich fototechnisch die Welt verändert. Digitale Fotos waren noch vor wenigen Jahren gescannte Papierabzüge in bescheidener Brillianz und Digitalkameras teurer, als ein Karibikurlaub. Dafür waren kleine Digicams gewichtige Metallklötze, von digitalen Spiegelreflexkameras träumten viele, kauften sich für das Geld aber lieber einen Neuwagen in der Golfklasse...

Heute wirst Du erschlagen vom digitalen Angebot und kannst eine Digicam im Supermarkt zwischen Würstchen und Schmelzkäse in den Einkaufswagen werfen. Anfang 2000 gab´s so gut wie keinen virtuellen Warenkorb, Preissuchmaschinen und Hunderte von Testberichten, Erfahrungsberichten und sonstige Informationen auf Knopfdruck.

Ich glaube, genau in dieser Vielfalt liegt das Übel, das Dich überflutet. Bei dem ganzen Wust erfährst Du zwar theoretisch alles, weißt andererseits jedoch nicht mehr, was davon für Dich verwertbar sein könnte.





Die grösste Unsicherheit dreht sich um das zukünftige Handwerkszeug der Fotografie,
die Digitalkamera.
 
Welche Kamera ist gut, welche soll ich kaufen, was kann ich beim Kauf alles falsch machen?
Was braucht man......, was brauche ich?

Habe ich doch die falsche Kamera gekauft?

Mein Bekannter sagt, meine Kamera taugt nichts, weil nur die XY ist gut. Im Elektronikmarkt gibts 200 verschiedene Kameras und der Verkäufer hat irgendwie keine Ahnung. Was muß in einer Digitalkamera alles drin sein, ich will doch nur ein paar gute Bilder....

Die pauschale Antwort auf Deine speziellen Bedürfnisse habe ich auch nicht, die gibts auch nicht.
In meinen Rubriken
Kaufberatung und Testberichte gehe ich detailliert darauf ein, welche Kamera für Dich die beste Kamera sein wird; lies Dich dort am besten nochmal tiefer ein.

Generell solltest Du Dir klar machen, was Du mit Deiner Kamera anstellen willst und was Dein Hobby kosten darf. Kleine Digicams mit guter Leistung gibts inzwischen für wenig Geld. Gute Leistung heisst, alle namhaften Hersteller bieten eine Qualität, die scharfe, leuchtende und richtig belichtete Fotos erzeugen. Viele Tests vermitteln einen Eindruck, dass es eklatante Qualitätsunterschiede zwischen den Modellen gibt. Das mag so sein, fraglich ist allerdings, welche davon für Dich überhaupt sichtbar sind. Auch die unterschiedlichsten Empfehlungen diverser Verkäufer beruhen häufig auf im Hintergrund vereinbarter Verkaufsprämien für gewisse Marken oder Modelle. Viel entscheidender für Deine Fotoerfolge ist das praktikabele Handling rund um Deine Digicam. Gefallen, Größe, Haptik (grausiges neues Wort, soll heissen, wie fühlt sich Deine Kamera in der Hand an), Größe und Anzahl der Bedienknöpfchen und nicht zu unterschätzen: das Gewicht einer Digicam entscheiden viel mehr, ob die Kamera "gut" ist.

Hast Du Freude am Aussehen, oder anders ausgedrückt "insgesamt an Deiner Digicam", wirst Du sie gerne mitnehmen und entsprechend auch häufig benutzen. Auch wenn Dir jeder Verkäufer versucht einzuhämmern, daß Du mit dem speziellen Modell namens XYZ garantiert super Fotos machst, was mit dem Kauf eines anderen Modells sicher nicht so sein würde, darfst Du eins nicht vergessen: nicht der Preis der Digicam, nicht die zahlreichen Programmchen und auch nicht das Abschneiden im Testbericht macht gute Bilder!

Die machst Du!

Wenn Tante Gerti nicht autofahren kann, wird sie auch keine gute Autofahrerin, wenn sie einen Wagen mit Automatikgetriebe kauft. Und selbst die Wahl der teuersten Marke lässt sie nicht besser werden, vielleicht jedoch vom Image so erscheinen.
An anderer Stelle der Fotoschule hast Du es bestimmt schon gelesen, die beste Kamera ist die Kamera, die Du dabei hast.
Viele
Fotos in der Digital-Fotogalerie habe ich mit meinem Fotohandy fotografiert. Obwohl es laut objektiven Testberichten nicht mit meiner DSLR konkurrieren kann, liegen die Fotos friedlich nebeneinander im Webalbum und sind voneinander nicht zu unterscheiden;

verrückt wa´?

Ein Foto aus meinem Online-Album der Digital-Fotogalerie, Rubrik “Am Darss im Herbst”.

Ein Foto aus meinem Online-Album der Digital-Fotogalerie, Rubrik “Am Darss im Herbst”. Das Bild entstand am schönen naturbelassenen Weststrand nördlich von Ahrenshoop (MVP). Als Kamera kam meine kleine Digicam Casio Exilim EX-V7 zum Einsatz (die hatte ich nämlich während des
15 Kilometer-Strand-Marsches dabei und war froh, nicht auch noch meine DSLR- ausrüstung schleppen zu müssen...)
Programmautomatik, ca 100mm Tele
Am Blechotto habe ich das Bild in
schwarzweiß umgewandelt und per HDR und Tonemapping im Kontrast gemildert.

Weiter oben habe ich Dir geraten, zu überlegen, welchen Stellenwert das Thema Fotografie für Dich einnimmt (und einnehmen könnte). Ganz sicher packt Dich der "Foto-Virus" und Du wirst deutlich mehr fotografieren, als es vorher mit dem Film in der Kompakten für Dich Standard war. Damit wächst der Wunsch nach "Mehr".

Mehr sollte aber nicht eine teurere Digicam sein, sondern "Mehr" sollte bedeuten: Was passiert da eigentlich in dem kleinen Kasten?

Versuch zumindest die Grundlagen der Fotografie zu verstehen (bzw. zu erlernen). Dann erkennst Du, daß Deine kleine Digicam jede Menge verborgener Talente in sich birgt. Neben der Standard- Programmautomatik gibt es viel zu entdecken...
Ohne das Medium Fotografie zu erlernen, wird ein Neukauf eines teureren Modells keine nutzbaren Vorteile für Dich bringen!

Hat es Dich bereits vor einiger Zeit gepackt und Du stehst an einer gewissen Schwelle tiefer einzusteigen, solltest Du Dein Handwerkszeug erweitern (zusätzlich zur kleinen gewohnten "Immer-Dabei-Kamera"). Der einzige Weg, den ich auch hinsichtlich kreativer Ausbaumöglichkeiten empfehlen kann, ist die
digitale Spiegelreflexkamera (DSLR). Durch geschickt abgestimmtes Zubehör (Objektive, Blitz, Filter etc.) kannst Du Dein Handwerkzeug ganz speziell und persönlich auf Dich zuschneiden.

Nun schliesst sich wieder der Kreis:
Testberichte, "Experten"-Meinungen, Freunde, Bekannte und Verkaufsberater sorgen auch hier für dasselbe Chaos.
Der DSLR- Sektor ist inzwischen ebenso gut versorgt mit prima Ware, wie der Digicam- Bereich. Alle namhaften Hersteller bieten selbst im untersten Preissegment eine so gute Leistung, daß es keinen Fehlkauf mehr gibt. Anders als im Digicam- Bereich kommt hier zunehmend das Hersteller- Prestige- Denken hinzu. Seit jeher pflegen die Jünger ihrer Canon, Nikon, Sony, etc. ihr System als das einzigst brauchbare darzustellen und werten alles andere gnadenlos ab. Das gabs bereits vor den aus dem Boden schiessenden Internet- Foren (häufig der Nährboden vieler Jünger...). Für Dich bedeutet das Festlegen auf eine Marke allerdings auch das Festlegen auf ein Herstellersystem. In der Regel bleibt es nicht bei der Kombination aus einem Objektiv und des Kameragehäuses. Schnell gesellen sich ein Blitz und zahlreiche weitere Objektive hinzu. Da die Herstellersysteme untereinander nicht kompatibel sind, wirst Du zwangsweise bei einer Marke bleiben (sonst musst Du bei einem Kameragehäusewechsel alles neu kaufen).

Egal für welche Kamera Du Dich entscheidest, wirst Du unmittelbar danach hören: "Die hätte ich mir aber nicht gekauft, denn die Kamera des Herstellers XYZ ist viel besser...". Testberichte bestätigen die Schwächen Deiner neuen Errungenschaft und mit Deiner langsamen, rauschenden Kamera und den noch schlimmeren randunscharfen,
lichtschwachen Objektiven ist gar nichts anzufangen.

Laß Dich nicht verunsichern, auch bei den DSLR´s bewegen sich mögliche festgestellte Schwächen aus Testberichten im nur schwer wahrnehmbaren sichtbaren Bereich. Hinzu kommen grundsätzliche Überlegungen, ob Du z.B. wirklich 5 Bilder pro Sekunde benötigst, wenn Du eigentlich hauptsächlich Landschaften fotografieren willst. Ich selbst fotografiere mit einer Sony Alpha 200 und dem Vorgängermodell Minolta 5D. Beide sind nicht nur preislich im Low-End, sondern auch in vielen Testberichten. Komischerweise spiegeln sich die schlechten Testnoten nicht in meinen Fotografien wider.



Wenn Du eine DSLR kaufst, solltest Du Dich mit den Grundregeln der Fotografie vertraut machen.
Eine DSLR bietet Dir dafür ideale Bedingungen. Alles was Deine DSLR können muß, ist die Steuerung wieviel Licht wie lange durch Dein Objektiv auf den Sensor fällt. Zusätzlich mußt Du lediglich die Möglichkeit haben, Dein Motiv scharf zu stellen.

Damit sind wir bereits mit dem Wesentlichen der Fotografie durch:
Blende, Verschlußzeit, Schärfe.

Mehr gab es an antiken analogen Spiegelreflexkameras auch nicht zu regeln. Und mehr brauchst Du grundsätzlich nicht. Jedes Motivprogramm und jede Automatik greift letztlich darauf zurück und stellt einfach nur das Verhältnis dieser Parameter zueinander nach vorgegebenen Programmabläufen automatisch ein. Mit einer gewissen Routine bist Du manuell schneller und wirst auf den Programmautomatikkomfort verzichten.

Deshalb beantworte ich die klassische Email-Frage >> Wenn ich mir die teure High End DSLR kaufe, macht die dann bessere Bilder? << immer mit "Nein". Die Kamera macht nicht die besseren Bilder, sondern Du. Nur wenn Du die fotografischen Grundregeln kennst, kannst Du mit einer technisch besser gefertigten DSLR mehr rausholen. Dabei bleibt es fraglich, ob Du das nicht auch mit Deiner technisch schlechteren DSLR genauso hinbekommst. Deine "fotografische Handschrift" wird nachhaltig andere Ergebnisse sichtbar machen, als maginale Qualitätsunterschiede verschiedener Kameramodelle. Für bessere Fotos kannst Du Dir die Investition in eine teurere Kamera sparen. Das heisst aber nicht, dass Dich eine besser ausgestattete Kamera nicht weiter bringt; aber eben erst zu einem Zeitpunkt, an dem Du wirklich verstehst, was Du verändern willst und was in der Kamera eigentlich passiert.

Zur Rubrik Tiere

Da war nur das Fotohandy gerade parat: Sony Ericsson K800i
Wie Du siehst:
Die beste Kamera ist die, die Du dabei hast...!

“Richtet sich Die Fotoschule nicht nur an Fotoneulinge, wo finde ich spezielleres Wissen?”
 
Das stimmt so nicht.
Die Fotoschule versucht lediglich den verschleierten Mythos rund um die Fotografie einfach und verständlich darzustellen.
Mehr als das, was Du in der Fotoschule lernen kannst, brauchst Du nicht. Das hört sich etwas vermessen an, ist aber so nicht gemeint. Gemeint ist, dass Du jede Beispielsituation (
Konzertfotos, Nachtaufnahmen, Hochzeitsfotos.....etc....) wieder auf Blende, Verschlußzeit und Schärfe runterbrechen kannst.
ISO, HDR und RAW hören sich dolle an, stellen aber lediglich einfache digital-spezifische Besonderheiten dar, die Du kennen solltest. Viel mehr aber auch nicht. Histogramme sind sicherlich aussagekräftig, um gute Bilder zu fotografieren, brauchst Du sie nicht. Was sicher ein Reibungspunkt sein wird, ist mein spezieller Umgang mit dem Medium Fotografie. Schon so mancher Fotofan hat seinen Unmut geäussert, daß ich den künstlerischen Aspekt zu wenig betrachte, in dem ich plumpe Beispiele von Tante Gerti bringe. Ich finde, die Themen der Fotoschule werden nicht dadurch laienhaft, weil ich sie einfach und simpel erkläre. Wer nach dem Verstehen der Grundlagen des Fotografierens weiterkommen will, schafft das nur durchs Fotografieren selbst. Denn soviel gibt das theoretische Medium Fotografie eigentlich gar nicht her...

“In Fotokursen und VHS- Seminaren habe ich irgendwie nicht wirklich was gelernt....”
 
Das steht und fällt sicherlich mit der Motivation und den Fähigkeiten des Kursleiters (übrigens: egal ob weiblich oder männlich...). Gute Kurse werden Dir als Anfänger den Einfluß von Verschlußzeit und Blende auf das fertige Bild vermitteln (und möglichst so, daß auch was hängen bleibt...) und dem bereits fortgeschrittenen Fotografen Impulse für neue Motive und Realisationen bieten. Nach wie vor bin ich der Meinung, am meisten lernst Du durchs Probieren. Das Digitalbild liegt direkt nach der Aufnahme bereits fertig vor (kein Warten mehr auf die entwickelten Fotos) und die Auswirkungen unterschiedlicher Einstellungen am gleichen Motiv zeigen Dir sofort die Folgen Deines Tun.

Und das kostet nix!

“Ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll?....”
 
Am besten einfach anfangen mit dem Anfangen :-)
Wenn Du eine Kamera in den Händen hältst, spricht nichts mehr dagegen.

Wofür interessierst Du Dich und was davon könntest Du fotografieren?
Deinen Garten mit all den blühenden Blumen? Deinen Hund oder die faule Katze?
Oder die Natur auf Deiner Lieblings-Spazier-Strecke (ich weiß, das heisst heute Walking Parcour....)?
Tante Gerti im Marienkäferzuchtverein?
Den Ausflug am Wochenende?
Deinen Freund?
Deine Freundin?
Oder alle zusammen?

Leg los, bis der Akku glüht!

Schau Dir die Fotos an (am besten auf dem großen Monitor Deines Blechottos) und überlege, was Dir alles nicht gefällt.

Wäre das Bild schöner, wenn die Mülltonne im Vordergrund nicht mit drauf wäre?
Tja, schon was gelernt.
Nächstes Mal Augen auf vor dem Klick!

Oder fehlen Deinem Freund die Füße?
Verläuft der Horizont im Hintergrund von oben links nach unten rechts?
Schon wieder was gelernt,
Kamera gerade halten oder je nach Motiv zumindest bewusst so halten, wie es Dein Motiv erfordert und im Sucher kritischer schauen, was mit den Füssen ist.

Ist Dein Bild zu hell oder zu dunkel?
Warum ist es das? Ist es wirklich das ganze Bild, oder nur der Dir wichtige Bereich (z.B. das Gesicht Deiner Freundin im schatten unter der Baseballkappe)? Ich vermute, es wird meistens das subjektive zu dunkel und zu hell sein, denn die Kameras steuern heutzutage eigentlich immer einen durchschnittlichen Belichtungswert. Daß Du subjektiv aber das Gesicht heller haben willst, weiß Deine Kamera ja nicht. Aber Du. Und jetzt noch mehr.
Und wieder was gelernt.
Beim nächsten Foto benutzt Du den Aufhellblitz oder versuchst die Belichtung so zu steuern, dass es für das Gesicht gut passt.
Oder Du drehst Deine Freundin einfach ein kleines Bißchen ins Licht.


Verstehst Du, was ich meine?
Wenn Du Dich bewusst mit Deinem neuen Hobby auseinandersetzt und "missratene" Fotos besser machen willst, bist Du auf dem richtigen Weg. Kommst Du dann mal ins Stocken, schaust Du einfach im Internet nach, was Du eigentlich falsch gemacht haben könntest. Die Fotoschule bietet Dir kostenlos eine
Sammlung von Fototipp-Cards an, die Dir präzise und auf die Schnelle viele Fragen noch beim Fotografieren beantworten.

Auch die längste Reise beginnt mit einem einzelnen ersten Schritt, den Du bereits gesetzt hast, sonst würdest Du nicht immer noch vor diesem Monitor sitzen und lesen. Lass weitere Schritte folgen, ich kann Dir aus voller Überzeugung sagen:
das macht auf einmal {{pitttsch}} und dann hast Du es kapiert.

Dieses super einfache Ding rund um die Belichtung.
Wirklich:
alles weitere baut darauf auf!
Egal welche kreativen Ideen in Deinem Kopf geboren werden, sie alle sind umzusetzen mit dem Wissen um die Belichtung. Perspektiven, Brennweiten, Schärfentiefegestaltungen, Blitzeinsätze, Nachtaufnahmen entwickeln sich automatisch durch Deinen Eifer an der Sache. Du wirst immer wieder mal ein kleines Update für Dein Wissen benötigen, um neue Ideen umzusetzen. Hol sie Dir in der Fotoschule, bei Freunden, in der Fotozeitung oder wo auch immer. Und dann wende Dein neues Wissen an, setz es direkt um! Wenn sich wieder der erste Erfolg inform eines gelungenen Bildes eingestellt hat, ist es Deins geworden.
Das ist ein bißchen, wie schwimmen.

Einmal drin, verlernst Du´s nicht mehr.

Der Goldene Schnitt zur Goldenen Stunde.

Der Goldene Schnitt zur Goldenen Stunde.
In der Fotografie gibt es einige Gestaltungsmerkmale, die automatisch zu harmonischeren Fotos führen. Auch das kannst du durch etwas Übung selber umsetzen und bei Deinen Fotos einfliessen lassen. In den beiden Rubriken der Fotoschule gehe ich darauf speziell ein, folge einfach den Textlinks. Auch dieses Foto entstand mit einer “einfachen” Digicam. Es muß nicht immer die “Profiausrüstung” sein. Die erleichtert Dir sicher viele Fotoaufgaben und eröffnet Dir weitere Möglichkeiten, es geht aber in veieln Fällen eben genauso gut anders.

“Ich habe eine neue Digicam und will jetzt alles manuell einstellen und nutze dafür das Histogramm; hat mir mein Bekannter gesagt, soll ich so machen”
 
Na dann hau ihm mal ordentlich einen drüber.
Als Anfänger mit einer neuen Digicam solltest Du ganz einfach erstmal anfangen. Das heisst, nutze ruhig die Programmautomatik und lass die Kamera alles einstellen. Mach Dich erstmal mit den Motiven, dem Zoomen, TFT gucken und ruhigem verwacklungsfreien Auslösen vertraut. Sammel schöne Fotos, gestalte vielleicht ab und zu mal ein Bild. Beobachte Deine Kamera, was sie anders macht, wenn Du zum Beispiel das Nachtszenemotivprogramm wählst. Erst wenn du damit etwas sicherer geworden bist, solltest Du Dich tiefer in die Vorgänge beim Fotografieren wagen. Zuviel Halbwissen oder Unwissen mit manuellen Eingriffen bringt Dich nicht vorwärts, sondern wirkt eher entmutigend, zumindest aber verwirrend.

Letztendlich wirst Du einfach unsicher; womit wir ja wieder beim Thema sind....

“Wie sieht die perfekte DSLR- Ausrüstung aus, welche Filter soll ich alle kaufen?”
 
Auch hier ist weniger eher mehr. Eine gute Allroundkombination ist eine DSLR mit einem 18-200mm Zoom. Der Brennweitenbereich deckt alle relevanten Einsatzgebiete neuer DSLR- Piloten ab und ermöglicht das Verzichten auf ständige Objektivwechsel plus Schlepperei. Filter und weiteres Systemzubehör, wie spezielle Objektive sollten vorerst mal auf die Warteliste. Wenn Du mit allem auf einmal anfangen willst, dabei aber nicht so recht weißt, was da eigentlich alles so im Hintergrund passiert, kommen höchstens ein paar Glückstreffer dabei raus. Entweder zweifelst Du an der Kamera ("...die macht schlechte Fotos"), oder an Deinem Können ("...ich rall das alles nicht, hätte ich´s doch nicht gemacht und mir lieber ´ne neue Spielekonsole gekauft"), was beides vermeidbar gewesen wäre.

Und etwas plump ausgedrückt:
wenn Du bereits tiefer in die DSLR- Fotografie eingestiegen bist und dabei Deine Lieblings-Foto-Bereiche entdeckt hast, wirst Du automatisch und zusätzlich ganz sicher wissen, was Dir an Zubehör noch ganz speziell fehlt...

Line0900

Fazit

Nicht die investierten zusätzlichen Hunderte an Euronen in eine Kamera bringen Dir bessere Fotos, sondern das Training Deines fotografischen Auges, Fotomotive zu sehen. Trotz aller Motivprogramme und Automatiken wirst Du erst dann deutlich bessere Fotos bekommen, wenn Du die Hintergründe der Programmabläufe verstehst:
das Zusammenspiel von Blende und Verschlußzeit und was beide bewirken.

Schon mit dem Erfassen der fotografischen Grundlagen, beginnst Du bessere Bilder zu fotografieren. Versuche nicht alles sofort zu verstehen, sondern nimm Dir immer kleine Schritte vor, die Du dann in der Praxis mit Deiner Kamera übst.

Und zum Schluß noch ein ganz wichtiger Tipp zum Thema "Guter Bekannter gibt guten Rat zu Deinen Fotos":
Ganz klar, wenn Du Dich verbessern willst, brauchst Du konstruktive Kritik an Deinen Fotos. Lob schmeichelt und treibt Dich an, gibt Dir Bestätigung und macht Freude. Davon wirst Du aber nicht besser. Besser wirst Du nur, wenn Dich jemand auf Unzulänglichkeiten, Verbesserungsmöglichkeiten und Fehler aufmerksam macht. So hast Du die Möglichkeit, bei Deiner nächsten Foto- Tour etwas davon umzusetzen und solche Fehler zu vermeiden.

Ich kann Dir aber nur den guten Rat geben, schau Dir genau an, wem Du erlaubst, Deine Fotografien zu kritisieren und wessen Kritik auch konstruktiv und nicht nur destruktiv ist. Wer hat überhaupt die Fähigkeit, Dich zu kritisieren?
Hört sich vielleicht arrogant an, aber ist durchaus positiv und ernst gemeint.

Stellst Du z.B. Deine besten Foto- Meisterwerke einfach so allen zur Bewertung ins Netz, kann das leider für Dich ordentlich nach hinten losgehen, wenn eine Horde "Experten" darüber herfällt. Denke immer daran, wo dein Maßstab liegt. Nicht jeder Marathonläufer hat Ziel als Erster von allen anzukommen, den meisten Läufern bereitet es die größte Freude dabei zu sein und überhaupt im Ziel anzukommen. Es macht Spaß, sein Hobby mit anderen zu teilen und sein selbst gestecktes (realistisches) Ziel zu erreichen, vielleicht im vorderen Drittel zu landen. Und das ist tausendmal mehr, als den ganzen Abend vorm Flachbildfernseher faul in den Sessel zu pupsen. Was will Dir so ein Sesselpupser zum Marathonlaufen erzählen?

Das ist mit der Fotografie nicht anders.

Das Rathaus in Stralsund
Das Rathaus in Stralsund

Das Rathaus in Stralsund

Oben siehst Du die fertige Version, nachdem ich das Foto von stürzenden Linien befreit, per Graymixer in schwarzweiß umgewandelt, mit HDR verfeinert und von stürzenden Linien befreit habe.

Rechts ist das Original aus der DSLR (Minolta 5D).

 Selbst aus scheinbar unbrauchbaren und wenig aussagefähigen Fotografien lassen sich noch interessante Bilder machen...

Die Fotoschule hilft Dir, Freude mit der Fotografie zu finden.
Darum zeigt sie Dir, daß es eigentlich alles ganz simpel ist und die Fotografie trotzdem endlos viele Möglichkeiten eröffnet.

Das war schon immer so, nur ist es nie zuvor leichter gewesen.


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